Nirgendwo sonst sind Video- und Computerspiele so beliebt wie in Südkorea. Die besten Spieler des Landes werden als Popstars gefeiert und füllen mit ihren Auftritten ganze Arenen. Für viele junge Koreaner sind MMORPGs (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games), in denen tausende Spieler gleichzeitig in virtuellen Welten Abenteuer bestehen, die wichtigste Freizeitbeschäftigung. Hier können sie mit anderen Menschen kommunizieren, ein Vermögen aus Gold und Edelsteinen anhäufen, Freunde finden oder sogar Liebesbeziehungen anknüpfen – und bei einigen entwickeln sich solche Ausflüge in andere Realitäten auch zur Sucht. In vieler Hinsicht könnten die Zustände in Korea Hinweise geben, wie sich in den kommenden Jahrzehnten weltweit der Umgang mit Computern und künstlichen Welten verändern wird.
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